Meghan Markle war zum ersten Mal überhaupt in einem Podcast zu Gast – und zwar bei Jamie Kern Lima.
Neben Themen wie dem sogenannten „Meghan-Effekt“ (alles, was sie trägt, ist sofort ausverkauft), ging es um etwas, das uns besonders interessiert hat: wie sie Mode gezielt einsetzte, um zu kommunizieren, wenn Worte nicht möglich waren. Genau da setzen wir an.
Hinter royalen Auftritten, Charity-Events und Paparazzi-Blitzen hat Meghan sich einen Kleiderschrank aufgebaut, der nicht nur gut aussieht, sondern Gutes tut. Und die Zahlen sprechen für sich.
Jeans mit Botschaft, Armbänder mit Wirkung
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Im Podcast erzählt Meghan von ihrer Australienreise 2018, bei der sie Jeans des Labels Outland Denim trug – nicht wegen des Fits, sondern wegen der Mission dahinter.
Die Marke beschäftigt Frauen, die Opfer von Menschenhandel wurden, und ermöglicht ihnen sichere Jobs und ein neues Leben. Meghan wusste genau: Trägt sie diese Jeans bei einem internationalen Termin, wird die Welt hinschauen – und so kam es.
Bei den diesjährigen Invictus Games war es ein Armband von Valencia Key, das Schlagzeilen machte.
Nachdem Meghan es trug, stiegen die Verkaufszahlen um unglaubliche 11.000 %. Laut Forbes verhalf dieses eine Accessoire dem kleinen Unternehmen zu einem Wachstum, das sonst Jahre gedauert hätte. Kein Presse-Statement nötig – ein gezielter Fashion-Moment reicht.
Wie Meghan shoppt – und warum das wichtig ist
Dass solche Teile zufällig in ihrer Garderobe landen? Fehlanzeige. In einem Interview mit der New York Times verriet Meghan, dass sie gezielt nach kleinen, nachhaltigen Labels sucht – gerne von Frauen geführt oder mit unterrepräsentierten Stimmen – und diese dann bewusst einbaut.
Seit sie merkte, wie genau die Öffentlichkeit auf ihre Outfits achtet (Stichwort: ihre Strathberry-Handtasche von 2017 war in 11 Minuten ausverkauft), hat sich ihr Styling zur bewussten Message entwickelt.
Jedes Paar Ohrringe, jede Clutch, sogar ein schlichtes Armband kann bei Meghan zur Plattform für andere werden. Es geht nicht nur um Mode – es geht um Strategie, Haltung und stille Stärke.
Und auch wenn Meghan in manchen Phasen ihres Lebens nichts sagen durfte, haben ihre Looks für sie gesprochen.
Und all das wissen wir natürlich nur, weil wir den Podcast bis zum letzten Satz geschaut haben. Gern geschehen.
Mher dazu:

